Städtetrip nach Hamburg

Heute geht es mit meiner Freundin Katha nach Hamburg. Diesmal aber ohne Fahrrad. Es ist 6 Uhr in der Früh und wir steigen voller Vorfreude in den ICE. Im Zug sind noch so gut wie alle Plätze frei, also setzten wir uns an einen gemütlichen Vierer Sitzen mit Tisch. Wir sitzen keine fünf Minuten und ich habe mich mit meinen Sachen ausgebreitet. Kamera, Frühstück, Handys und Snacks sind auf dem Tisch verteilt. Wir unterhalten uns darüber, was wir in Hamburg alles Sehen wollen und checken noch mal unsere Wegbeschreibung zur AirBnB Wohnung.
ICE nach Hamburg

Nach unserem mitgebrachten Frühstück sind wir auch schon in Hannover und der Zug wird nun richtig voll. Plötzlich stellen wir auch fest, dass die Plätze auf denen wir sitzen, reserviert sind. Zum Glück reagieren wir noch rechtzeitig und schnappen uns eine freie Zweier Reihe. Jetzt ist es nicht mehr weit. Wir hören etwas Musik und dann steigen wir auch schon in Hamburg wieder aus dem Zug. Auch wenn die Fahrt über vier Stunden gedauert hat, ging die Zeit sehr schnell vorbei. Eigentlich wollten wir noch beide ein Nickerchen machen, da unsere Nacht sehr kurz war. Aber nun ist es so spät.

Jetzt müssen wir uns erst einmal zu Recht finden und besorgen uns ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel. Auch wenn wir beide von den vielen Menschen ein wenig überfordert sind, bekommen wir schnell einen Überblick. Wir nehmen die nächste U-Bahn und machen uns auf den Weg zur Unterkunft.

Bahnhof in Hamburg

Es ist mittlerweile Mittagszeit und wir fahren wieder zurück ins Zentrum damit wir was zwischen die Zähne bekommen. Da wir aber noch nicht wissen, wo wir genau hin wollen, steigen wir einfach am Rathaus aus und lassen uns treiben. Das Rathaus ist größer als erwartet und auch wirklich schön. Wir folgen den Schildern Richtung Hafencity und stoßen auf ein kleines Fest mit Livemusik. Neben vielen kleinen Ständen wird natürlich auch einiges an Essen geboten. Mit einer Falafel setzten wir uns auf eine Bank und genießen den sonnigen Tag und Live Musik.

Rathaus in Hamburg

Hamburg an der Elbe

Hamburg an der Elbe

Gestärkt geht es nun zum Hafengeburtstag. Wir sind gespannt was uns erwartet, weil bis gestern Abend, wussten wir noch gar nichts über diese Veranstaltung. Es ist wohl das größte Hafenfest der Welt. Kaum aus der U-Bahn ausgestiegen, sehen wir schon die großen Menschen Massen. Nur langsam kommt man voran und Essensbuden gibt es wie Sand am Meer. Eigentlich wollten wir nur kurz hierher um herauszufinden, wo die Bühnen aufgebaut sind, da heute Abend eine unserer Lieblingsbands (Emil Bulls) spielt. Aber mit einmal schnell durchlaufen war wohl nichts. Über eine halbe Stunde später erreichen wir endlich die Becks Bühne auf der Emil Bulls heute Abend spielen wird. Nun nichts wie raus hier. Wir laufen hoch auf die Landungsbrücke und lassen uns mit einem Ausblick von oben das Hafenfest auf uns wirken. Ich denke wir werden keine große Chance haben unsere Band von nahem zu sehen. Es ist unglaublich wie viele Leute hier unterwegs sind.

Hamburg Hafengeburtstag

Neugierig gehen wir nun Richtung Reeperbahn und stellen fest, dass es Tag hier wirklich harmlos aussieht. Aber wahrscheinlich wurde hier auch schon aufgeräumt, bevor die nächste Party ansteht. Wir werden auf jeden Fall später bei Dunkelheit noch mal zurückkommen. Jetzt schlendern wir erst mal wieder an Essensbuden vorbei. Nach langem Warten beißen wir auch endlich in unseren Hamburger rein und ruhen uns aus. Obwohl wir unsere Pennyboards dabei haben, sind wir trotzdem einiges gelaufen.

Hamburg mit den Pennyboards

Es ist nun endlich an der Zeit zurück zum Hafenfest zu gehen, um uns Emil Bulls anzuschauen. Mittlerweile dröhnen, aus allen Richtungen, laute Musik und jeder möchte Bier verkaufen. Wir schlängeln uns durch die Massen und versuchen weit vor die Bühne zu kommen. Nur leider kommen wir nicht weit. Aber gut wir sind halt auch ziemlich spät dran. Es dauert nicht lange und Emil Bulls steht in voller Aktion auf der Bühne. Plötzlich startet hinter uns ein Feuerwerk und viele Leute drehen sich um, und laufen in die Richtung des Feuerwerks. Für uns natürlich gut, somit kommen wir ganz nach vorne und sind nun völlig mittendrin. Wir tanzen wild durch die Gegend und sind völlig geflashed von unserer tollen Band.

Emil Bulls in Hamburg auf Hafengeburtstag

Nach ca. 90 Minuten ist das Konzert vorbei und wir laufen wieder zurück auf die Reeperbahn. Eigentlich sind wir völlig durchgeschwitzt und müde. Aber wir wollen trotzdem einen kurzen Blick auf das Partyleben werfen. Schon ziemlich bald bemerken wir die Prostitution und, dass jeder mit einem alkoholischem Getränk herumläuft. Alle Sexshops leuchten und blinken mit ihren Lichtern und aus jeder Richtung hört man Gebrülle von Betrunkenen. Okay nach kurzer Zeit haben wir genug. Wir machen uns auf den Heimweg und sind froh, wenn wir endlich im Bett liegen.

Hamburg auf der Reeperbahn

Hamburg auf der Reeperbahn

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