Das erste Mal in den Bergen – Leogang
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Seit vier Jahren fahre ich Mountainbike und es ist kaum zu glauben, dass ich noch nie so wirklich in den Bergen war. Deswegen ist es nun an der Zeit die Taschen zu packen, um Österreich unsicher zu machen.
Der erste Stopp: Bikepark Leogang.
Unterwegs bin ich mit meinem Freund Steffen. Wir beide besuchen Bikeparks eher selten, da wir lieber die Trails vor unserer Haustür fahren. Aber wenn man, wie wir in Leogang den Bikepark direkt vor dem Hotel hat, dann sind wir natürlich gerne am Start.
Es geht los
Schon auf der Autofahrt sind wir fasziniert von den Bergen und der Landschaft. Im Hotel in Leogang eingecheckt, haben wir uns auch gleich einen Überblick von dem sehr übersichtlichen Leogang verschaffen. Ein leichtes Gewitter zieht an uns vorbei und wir haben Glück, dass der Himmel sich von seiner schönsten Seite zeigt.
Nach einem sehr reichlichen Frühstück am nächsten Tag müssen wir nur noch unsere Bikes aus dem Fahrradkeller holen und ab geht es zur Asitzbahn. Die Rucksäcke hatten wir schon aus Vorfreude am Abend zuvor gepackt.
Zurecht finden im Bikepark
Für die ersten zwei Stunden haben wir einen Guide, der uns etwas zur Fahrtechnik erklärt und uns die verschiedenen Traileinstiege im Bikepark Leogang zeigt. Im unteren Bereich vom Bikepark Leogang gibt es den sogenannten Riders Playground. Dort kann man selbst seine Fahrtechnik verbessern und Kinder werden sich dort den ganzen Tag beschäftigen können. Es gibt sogar mit dem sogenannten Zauberteppich ein Förderband mit dem man gemütlich und kraftsparend den Hügel hinauf kommt.
Die erste Fahrt mit der Gondel und Bikes war relativ einfach. Zu verdanken haben wir das unserem Guide Rome, der uns Tipps zum Ein- und Aussteigen gegeben hat. Ohne seine Hilfe hätten wir es bestimmt auch geschafft, nur wäre es dann vielleicht etwas peinlich geworden 😉
Die unglaubliche Abfahrt
Bevor es auf den ersten Trail Steinberg-Line ging, hat der Guide uns den Streckenverlauf erklärt. Aber mein Freund und ich waren erst mal total überwältigt von dem Panorama. Wenn man aus dem Mittelgebirge kommt, dann fühlt es sich schon irgendwie etwas unreal an. Wir sollen vielleicht in Zukunft im Spessart von Hügel reden und nicht von Bergen 🙂
Bevor es auf den ersten Trail Steinberg-Line ging, hat der Guide uns den Streckenverlauf erklärt. Aber mein Freund und ich waren erst mal total überwältigt von dem Panorama. Wenn man aus dem Mittelgebirge kommt, dann fühlt es sich schon irgendwie etwas unreal an. Wir sollen vielleicht in Zukunft im Spessart von Hügel reden und nicht von Bergen 🙂
Unser Guide Rome hat zum Glück alles gut im Griff und lenkt uns ab. Wir fahren los und schon nach der ersten Anliegerkurve wird mir etwas mulmig denn direkt hinter dem Trail geht es steil runter. Naja besser nicht auf den Abhang konzentrieren, sondern immer schön unserem Guide Rome hinterherfahren. Einige Pausen und Kilometer später kommen wir auf einer Plattform und natürlich wieder mit einem einzigartigen Panorama an. Rome zeigt runter auf Leogang und wir können es kaum glauben, wie lange diese Steinberg-Line ist und wir sind noch nicht mal unten. Ein 10 km langer Trail ist wirklich eine Hausnummer!
Jetzt wird geschreddet oder doch nicht?
Mit besserer Kurventechnik und Wissen über den Bikepark Leogang lässt uns Rom jetzt alleine auf die Piste. Mit jeder weiteren Abfahrt auf der Steinberg-Line bekommen wir mehr Vertrauen in uns, in das Bike und für die Trails. Wir schauen uns noch weitere Trails an. Den Flowlink, Hangman II und Flyinggangster. Alle genannten drei Trails sind von der Schwierigkeit vergleichbar zur Steinberg-Line und auch für Anfänger (mit Trail Erfahrung) geeignet. Es gibt natürlich auch einige Trails für Fortgeschrittene und für diejenigen, die es etwas wilder und technischer möchten. Wie zum Beispiel den Schwarzleo Trail, den wir beim zweiten Mal dann auch komplett durchgefahren sind. Der Schwarzleo, Antonius, Steinberg-Line sowie den Forsthoftrail gibt es erst seit diesem Jahr. Unser Versuch den Forsthoftrail zu fahren ist gescheitert. Wir sind wieder umgekehrt. Das (S3) war uns zu wild. Und für den Antonius Trail hat uns der Mut gefehlt. Gefahren sind wir noch den Bongo Bongo Trail. Wir sind zwar runter gekommen aber mehr schlecht als gut. Wir mussten bei einigen schwierigen Passagen absteigen.
Unsere zwei Tage im Bikepark Leogang haben uns sehr gut gefallen. Wir haben einen guten ersten Einblick in alpine Bikeparks bekommen und jeder kommt hier auf seine Kosten: Anfänger, Fortgeschrittene, Kinder und auch für die Mutigen gibt es mehr als genug Trails.